Unter Linden auf dem Hügel flattern weiße Decken im Wind. Sie zieren eine lange Tafel. Die vielen Stühle leer, Gläser und Teller wie hingeworfen, weggeschoben, nicht mehr gebraucht, unnütz, verdreckt. Der Morgen reinigt die Nacht. Breitet sich aus über dem Tal. Am Rande stehen wir und sehen auf die Schlucht. Tiefeingeschnitten, malerisch, zu schön um nah zu sein.
„Das Leben ist wie das Wasser in dieser Schlucht“, sagst du. „Es gräbt sich ein, immer weiter, unaufhaltsam, unumkehrbar.“
„Dann lass uns sie Zeit anhalten“, erwidere ich.